Das Bloggerleben der Elke Dola

inspiriert von Marit Alke und ihrer Blogparade

http://coachingprodukte-entwickeln.de/2016-2017-was-bleibt-was-kommt-blogparade/

life is a rollercoaster

Das ist die einzig korrekte Bezeichnung für mein vergangenes Bloggerleben –  Jahr und auch dieses scheint sich nicht gerade zurückzuhalten.

Auf und ab, Loopings, wieder umdrehen, noch mal die gleiche Runde, über Hügel, Täler,  Hürden und ganz viele mit im Boot, jedoch nur ein Knöpfchendrücker. Schreie, Lachen, Weinen, Bauchumdreher, Wind von vorne, Wind von hinten, an die Seite gedrückt werden, abgesichert und dennoch ein mulmiges Gefühl und vor allem immer wieder dieses ruckartige Stehenbleiben. Wer will noch mal, wer hat noch nicht. Marktgeschrei und versteckte Ängste, Lachen für mich, für die anderen, Kloß im Hals. That´s my live. I am a Blogger.

 

Nie ist ein Blog fertig

Meinen Quovadix-Blog habe ich im Jahre 2016 gleich dreimal von links auf rechts gedreht. Die Schriftart, das Design, die Fotos, die Überschriften und die Kategorien wurden radikal geändert. Das Jahr begann schon mit Riesenumbrüchen. Ein Todesfall in der Familie ließ zunächst keinen Raum für das Business, öffnete aber wieder mal die Perspektive nach „hinten“ raus und es stellte sich die Frage, warum das alles, wofür, lohnt das und was ist das Ziel?

 

Wie will ich denn mal gelebt haben?

Und plötzlich war sie da, diese Gewissheit. Dieses unumstößliche Gefühl, nein, nen Scheiß muss ich. Wer will denn sagen, was richtig ist, was gut ist. Das kann doch nur einer wissen.

 

Der Protagonist – und der bin ich

Zumindest der in meinem Leben. Mein Drehbuch, meine Regie, meine Statisten, meine Ausleuchter, Vocalcoachs, Vorbilder, Helden und Hauptdarsteller, meine Requisiten, meine Bilder, meine Geschichten.

Auf Zuckerbergs Plattform galt ich längst als Klartextsprecher, nur ich selbst hatte mich noch nicht klar. Da war zu viel Zweifel, zu wenig Greifbares. Wenn ich gefragt wurde, was verkaufst Du denn, wies ich das empört zurück, ich verkaufe doch nichts. Ich hab eben so meine Meinung und die sage ich auch. Dafür blogge ich. Aber die Fragen hörten nicht auf. Was ist Dein Produkt? Was machst Du? Wen coachst Du?

Oh man. Ich wollte das nicht. Ich tat einfach gern, was ich tat. Einfach schreiben, mir Gedanken machen.

 

Aber was genau tat ich denn, um dort anzukommen, wo ich heute stehe

Ich half. Fast jedem. Immer. Auch an den Wochenenden, im Urlaub, nachts, wenn ich krank war, wenn ich müde war, wenn ich keine Zeit hatte und wenn ich Zeit hatte. Vernetzte, organisierte, trieb voran, motivierte, optimierte, schubste an, versetzte kleine, liebevolle kick in the ass und dabei hatte ich wohl eine ganz bestimmte Wirkung. Auf jeden Fall fiel es auf. Ich fiel auf.

Es kam, wie es kommen musste. Drohender Schlaganfall. Bedingt durch einen 40 Stunden Job plus Social Media plus Seminaren am Abend, die ich hielt und der ganzen Webinare, Seminare und Fortbildungen, bei denen ich unbedingt dabei sein musste.Nicht zu vergessen die ganzen Bücher, die ich meinte lesen zu müssen, über Social Media, das Erstellen von Homepages, Landingpages, E-Books, Self-Publishing, Podcasts, Marketing, Führung, Charisma, Körpersprache, Psychologie und Neuromarketing. Mein Kopf war voll da, mein Body so: Nö.

Dafür danke ich. Denn da ist mir klar geworden, was ich NICHT mehr will. Und das ist eine Menge. Noch nie vorher in meinem Leben habe ich hinterfragt, ob man täglich seine Kraft und Zeit und Energie und sein Wissen für einen Brötchengeber  verwenden muss, seine Persönlichkeit auf dem Parkplatz hinterlässt, Dinge macht, die einem selbst unethisch, unmoralisch und verwerflich vorkommen. Entscheidungen treffen muss, hinter denen man in seiner Freizeit nie stehen würde. Nein, es war alles immer so, so ist es normal und anständig. Alle machen es so. Das gehört sich so.

Dafür hat man doch gelernt, studiert, Fortbildungen besucht und Geld investiert.

Es wurde immer deutlicher, dass ich mich für Sachen opfere, die nichts für mich taten. Ganz im Gegenteil.

Endlich wurde mir klar, wohin ich will und gehöre.

 

Erkenntnisse über mein Online-Business

Das bin ich. Echt. Pur. Rein. Ehrlich. Hier sage ich, was ich will, wann ich will und wie ich es will. Wer damit nicht klarkommt, bleibt einfach weg oder traut sich wenigstens, es auf der blauen Spur zu beklagen. Hier wirst Du sofort angegriffen, wenn jemandem etwas nicht passt. Gut so. Kannste annehmen oder sperren, löschen oder speichern, ganz wie Du magst. Aber Du entscheidest, was passiert. Herrlich.

Ich erkannte also auf vielerlei Arten, dass es da draußen Menschen gibt, die gern lesen, was ich schreibe.

Die hören wollen, was ich zu sagen habe

Die wissen wollen, was meine Meinung dazu ist.

Wow. Wie oft passiert das im Alltag?

Ich wurde mutiger und mutiger. Ich bat nicht mehr sondern legte fest. Nach gefühlten hundert Versuchen eine Regionalgruppe zusammen zu bekommen, fragte ich nicht mehr. Sondern legte ein Datum fest. Ich ging ganz locker dran. Entweder kommt jemand oder ich esse was Feines und gehe wieder nach Hause. Natürlich gibt es immer die, die sofort hier schreien und dann nur an diesem einen Abend um genau diese Uhrzeit leider nicht dabei sein können. Kein Problem. Erstes Learning: hat jemand keine Zeit für Dich, hat er ganz einfach andere Prioritäten. Fertig. Und es kamen viele. Tolle, aufgeschlossene, interessante Menschen. Und von einigen hörst Du nie wieder was und andere bleiben einfach in Deinem Leben. Ist das nicht großartig? Zweites Learning: Du musst nichts dafür tun, das Richtige bleibt einfach bei Dir. Das entspannt doch ungemein.

 

Was ich in diesem Jahr weglassen werde

Das bescheuerte Gefühl, noch nicht genug zu wissen. Nicht gut genug zu sein für Videos, Audios, Podcasts, Interviews. Blödsinn. Inzwischen habe ich so viele Interviews gegeben, Videos gemacht und meine eigene Stimme gehört, dass ich mich dran gewöhnt habe. Auch habe ich gelernt, dass ich nicht auf jedem dieser Gebiete Profi sein muss. Ich darf schauen, was davon mir liegt und dieses dann optimieren oder auch weglassen. Ich kann mich entscheiden, muss ich aber nicht. Ich darf auch von allem ein wenig machen.

Wozu ich grad Lust hab, großartig oder?

Wie das sein kann?

Durch Menschen, die Dir Feedback geben, sofort auf ein Livevideo oder später Deinen Blogartikel kommentieren, Dir plötzlich nach einem halben Jahr stecken, dass sie Deinen Podcast hören, auf Deine Kolumne reagieren oder auch auf einige Posts gar nicht reagieren. Du weißt auf jeden Fall woran Du bist. Dich anschreiben um Dir zu sagen, danke für den geilen Artikel oder den Podcast oder Dein Produkt.

Dann stellst Du fest, da draußen gibt es Förderer, die sind genau so wie Du.

 

Sie helfen Dir einfach weiter

Das hört sich so abgeschmackelt an und es gibt auch keine Buchstaben, die dieses Hochgefühl beschreiben könnten. Solche Menschen gibt es da draußen bei Facebook, auf Blogs auf Inspirationscamps auf Offline-Treffen. So blöd wie sich das für Dich anhören mag, im  Real-Life gibt es das eher selten. Also ich habe noch bei Amazon angerufen um mich für ein Produkt zu bedanken, Du?  😉

Da draußen zahlst Du für jede Info. Für jede Dienstleistung, ja sogar für Gefälligkeiten, die man Dir aus vollem Herzen zukommen lässt, zahlst Du am Ende. Nicht aber hier. Im Web.

 

Mit welchen Menschen lief die Zusammenarbeit gut?

Sie meinen es ehrlich – ach, das gibt es doch gar nicht- höre ich immer wieder

Spinner oder Träumer nennen Dich viele Leute, denen Du das erzählst. Aber ich habe welche kennen gelernt, die das genauso sehen und sogar bereits gemacht haben. Sie wissen, dass es möglich ist und sie feiern es. Klar nicht jeder lebt davon, ich auch nicht. Aber ich liebe es einfach.

Ja, seeeehr viele davon kenne ich auch in 3 D und habe mit ihnen gesprochen, gelacht, gelernt. Vielleicht kennst Du den einen oder anderen davon. Nach dieser Auflistung bitte ich aber unbedingt weiter zu lesen, versprochen? Guck mal, brauchst nicht lange suchen, ich stelle Dir meine Liste der großartigsten Menschen einfach zur Verfügung. Such Dir aus welche Kompetenzen Du brauchen kannst.

Es sind ganz bestimmt noch 100 wunderbare Menschen mehr, die ich hier alle gar nicht aufzählen kann.  Euch zu danken ist einfach zu wenig. Jeder von ihnen hat mir auf eine bestimmte Weise weitergeholfen. Mir Tipps gegeben. Mir freudig Auskunft erteilt.

All diese wunderbaren Menschen haben kommentiert, geliked, geteilt und immer wieder wertvolle Impulse gegeben, Verbesserungsvorschläge gemacht und waren einfach da, wenn ich einfach nicht weiter wusste, die Technik mich überwältigte oder mich liebevoll verbessert, damit ich keine Abmahnungen von FB erhielt, etwas auf meinem Blog nicht in Ordnung war oder ich Mutmacher brauchte und kurz davor war, aufzugeben.

Dumme Fragen zu WP beantwortet, die 1000. Frage nach der richtigen Kamera beantwortet. Mir Auskunft während eines Webinars gegeben und vieles, vieles mehr.

Einfach so. Ohne Entgelt. Freiwillig, gerne und schnell, liebevoll und kompetent, großzügig und freudig.

 

So meine Lieben, nun ihr, wie oft im Alltag passiert euch sowas?

Ich habe manches Mal vor Glück und Freude eine Träne weggewischt, einfach weil es so ist, wie es ist. Danke für euer SEIN.

 

Welche neuen Formen der Zusammenarbeit wird es in 2017 geben?

Eine Anfrage von Bettina Schott, Chefredakteurin des Onlinemagazin Herzensprojekte, ob ich Lust hätte, bei ihr die Kolumne zu schreiben?

ÄH, ich jetzt? Wie?! Ja, klar, mache ich.

Boah, was war los?  Und es sollte weitergehen.

Eine Anfrage, ob ich mir denn vorstellen könnte ein großes Projekt mit durchzustrukturieren? Jau nochmal  JA!

Und es kamen Interviewanfragen von Natalie Schnack, Sebastian Eisenbürger, Regina Westenthanner u.v.m.

Und da sind wir auch schon bei den neuen Formen der Zusammenarbeit

Hier etwas freiberuflich, da etwas ehrenamtlich. Alles online und offline und so wie ich es mag. Immer anders. Immer neu. Immer aufregend.

Und genau das möchte ich auch den Menschen bieten, die mit mir zusammen arbeiten.

 

Mehr. Bunter. Vielfältiger.

Als  Trainerin für Wirksamkeit, Charisma, Ausstrahlung und souveränes Auftreten trainiere ich Dich darin, besser zu wirken, online und offline. Wer willst Du sein, wie willst Du sein? Für was stehst Du? Wie bringst Du es in die Welt? Das darf bunt sein und leise und laut, uni oder krass, schrill oder schüchtern. Egal, wie es ist. Du kannst und darfst Deine Wirksamkeit immer und überall ausleben. Denn ich stehe nicht für: Du musst so oder so sein, dieses oder jenes tun. Nein. Mein Wort des Jahres – ich mag es nicht aussprechen- bis ich ein neues Wort dafür habe also… Authentizität. Ich will, dass Du Deine Vision leben kannst. Genau so wie Du bist, nicht verbiegen. Nichts zurückhalten, was raus will. Du kannst schüchtern sein oder introvertiert aber dennoch auf die Bühne wollen. Du kannst laut sein und schrill aber dennoch tiefgründig und still in der Seele. Damit Du Dich nicht ständig rechtfertigen musst, unterstütze ich Dich in Deiner Körpersprache, Deiner Rhetorik, Deiner Schlagfertigkeit, Deinem Wording. Mein Ziel: Du als Marke.

Und das passiert in diesem Jahr unter anderem durch eine Challenge.

Durch weitere Podcasts, Videos, Kurse, Seminare und ja,ich möchte mich zum ersten Mal an ein eigenes Webinar trauen.

Durch Skypetermine und Telefonate, Offlinetreffen und hoffentlich einer Bucherscheinung.

Außerdem werde ich als Speaker meinen ersten Auftritt haben -in München. Zitter. Das kostet mich  bereits heute die eine oder andere schlaflose Nacht. Das ist noch mal ganz eine andere Nummer als die Dozentin zu sein vor einer Gruppe.

Ich bin in 2016 zum ersten Mal völlig allein geflogen. Nur bis München-aber allein. Hui, hatte ich Angst, Flugangst, Angst das Gate nicht zu finden, Angst: Hey, ich als Freigeist, als Rebell, da wird ja wohl ein Flug drin sein. Jawohl. Und ich freue mich bereits auf den nächsten. Dieses Jahr geht es zur Coachingreise nach Irland. Zum Inspirationstag nach München. Zum Kiten nach Fuerteventura und auch noch nach Wien und Schweden. Alles Lern, Lehr- und Überwindungsreisen. Denn das gehört zur Entwicklung 2017. Sich trauen, über den Schatten zu springen. Weiter, über den Horizont hinaus. Tschüss Schutzblase, willkommen in der Trau-Dich- Mut- und Stretchzone. Halbe Sachen mache ich nicht, deshalb dieses Jahr alles. Und zwar ganz und gar.

Und dieses Wochenende haben wir etwas zu feiern, in Bayern. Ich fliege also schon wieder.

 

Was hast Du davon?

Du siehst, dass es geht. 😉 Immer weiter geht. Trotz aller Zweifel, durchgearbeiteten Nächte, Bloggen bis in die Morgenstunden, Vollzeitjob und Familie.

Und kannst beinah überall dabei sein

Onlinemesse, Challenge, Impulstag München, Coaching-Reise nach Irland, Inspirationscamp Bonn und Hamburg, Regionaltreffen in ganz Deutschland. Such Dir was aus, vielleicht lernen wir uns dann endlich im „echten“ Leben kennen. Mich würde es freuen Dich kennen zu lernen.

Wo werden wir uns treffen?

Oder möchtest Du lieber viele meiner Unterstützer kennen lernen?

Dann ist das Inspirationscamp in Bonn oder Hamburg Deine Anlaufstelle, die Initiatorinnen sind Marit Alke und Katrin Linzbach

http://coachingprodukte-entwickeln.de/angebote/inspicamp/

Oder mich?

www.quovadix.de
Elke Dola ist PotentialProfiler und Mindset-Ninja, Wirksamkeitstrainerin, Keynote-Speakerin, Dozentin für Körpersprache, Rhetorik und positive Kommunikation, Referentin für salutogene Gesprächsführung, Kolumnenschreiberin, Arbeitspädagogin, Texterin und staatl. gepr. Referentin für Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit (DAPR), Mentor für Online- und OfflineunternehmerInnen und zert. psychologische Beraterin nach Dr. Migge