Bitte zerstör Deine Produkte – ALLE

Du hast ein Produkt entworfen, eine Homepage, eine Idee, ein Programm, eine Über mich Seite.

Warum Du Deine Produkte und Ideen zerstören sollst, erkläre ich Dir hier in diesem Mindsetter.

Du bist begeistert, high five für Dich und Deine geniale Idee.

Ein wenig zögerst Du noch, dann gibst Du es aber doch bekannt.

Yeah, Du hast Dich getraut.  Chapeau!

 

Und jetzt kommt´s.

Da zerreißt es einer! Zerstört Dein Produkt.

Auf Facebook!

In Deinem Bekanntenkreis.

Von Deiner Familie.

Findet hier was zu meckern, hier was auszusetzen, da was zu verbessern.

GLMPFH!!

Du bist sauer, so was von illoyal.

Du könntest sie würgen, bist total wütend.

All die Arbeit, ja klar, wie einfach ist das denn, an einer fertigen Sache ist es natürlich leicht, herumzunörgeln.

Das war ja wieder klar, diese Idioten, selbst keine Idee aber dann die Klappe aufreißen, wenn einer es gemacht hat. Pah!

Und genau hier liegt Deine Chance.

Das genau das ist es, was Dich besser macht.

Warte nicht, bis Dein Produkt  zerstört wird.

Zerstöre es selbst – vorher!

Jetzt fragst Du Dich ob ich einen Schuss habe, okay.

Ich meine es ernst.

Es gibt dafür eine geniale Lesson

Her mit der Idee.

Jetzt schreib alles auf, was daran endgenial ist.

Wer von dieser Idee profitiert.

Was sie kosten soll.

Was sich durch sie ändern wird.

Wie Du anderen dadurch hilfst.

Wer sich davon angesprochen fühlt.

Und hier liegt Deine Chance.

Jetzt stellst Du Dir vor, dass Du einen Jammerlappen dabei hast, der erzählt Dir haarklein, warum Deine Idee für ihn schon mal nix ist.

Warum er ganz was anderes braucht (nur…wenn es soweit ist, braucht er wieder was anderes)

Das sich bei ihm eh nix ändern wird, weil….

Außerdem ist es auch keine Hilfe für ihn, denn…

Er würde ja was damit anfangen können, aber…

Merkst Du was?

 

Wie Du es für Dein Marketing nutzt

Hier steht nun schwarz auf weiß Dein kompletter Landingpagetext.

Du hast die absolute pro und contra Darstellung.

Weißt, für wen Dein Produkt ist und für wen auf keinen Fall.

Hast Dein eigenes Produkt wasserfest gemacht.

Hast Argumente, bevor es zerstört wird.

Kannst voll und ganz dahinter stehen.

Hast Argumente für jeden Einwand.

 

Wenn Du jetzt damit herausgehst und jemand motzt noch, speichere es Dir ab.

Merk es Dir und verbessere wieder Dein Produkt.

Werte es als kostenloses Feedback.

Brainstorming der anderen Art.

 

Was ist schlecht am Guten

Was ist gut am Schlechten

Ich habe dazu in meiner Facebookgruppe der Mindset-Ninjas einen Press Play Day gemacht.

Dazu habe ich die Gruppenmitglieder aufgefordert einmal eine Proversion über Challenges zu beleuchten und gleich im Anschluss daran eine Contraversion zu beschreiben.

Die Resonanz darauf war ein Video einer Gruppenteilnehmerin. Großer Dank an Andrea Stracke.

 

Warum Du es auch gleich allein  machen kannst

Die Menschen haben es nicht gelernt, sich mit Vor-und Nachteilen auseinander zu setzen.

Sie trauen sich nicht, ihre tiefsten Gedanken einfach mal rauszuhauen.

Diese Denkarbeit erfordert großes analytisches Vermögen.

Oder sie trauen sich einfach nicht, ein Livevideo zu machen.

Kann auch sein, sie haben kein Interesse Dir mit ihren Gedanken weiter zu helfen.

 

Deshalb musst Du es selbst zerreißen.

Ich habe mir dafür einen „Jammerlappen“ gekauft, den siehst Du auch in diesem Video.

Bei jedem Artikel, jedem Produkt und jeder Idee, nehme ich immer beide Versionen ins Visier mit Jammerlappen.

Mir ist klar,  dass konstruktive Kritik nicht von jedem zu erwarten ist.

Viele Menschen lesen nicht gerne, haben keine Zeit, Dir ein Feedback zu geben, keine Lust oder schlicht kein Interesse daran, dass Du immer besser wirst.

Und schon gar nicht besser als sie.

Ist einfach so.

Hält mich aber nicht davon ab, mich selbst zu hinterfragen.

Meine Ideen auf einen Prüfstand zu stellen.

Schon Walt Disney entwickelte für sich eine Strategie, seine Ideen von allen Seiten selbst zu beleuchten. Lies hier mal gerne, wie er das für sich genutzt hat.

Einfach bis heute die genialste Methode sicherer in der Entscheidungsfindung zu werden.

Heute als Onlineunternehmer ist es für Dich eine astreine Methode herauszufinden, ob Du mit Deiner Idee bereits jetzt herausgehen kannst.

Du kannst es natürlich auch einfach machen und dann die Kritiken abwarten, musst Du aber nicht.

Je besser Deine Vorbereitung, Deine Einwandbehandlung im Vorfeld ist, umso sicherer und wohler fühlst Du Dich mit Deiner Idee, ganz gleich um was es sich handelt.

Managertrick

So mache ich mir vor Gesprächen in denen es um einen Wunsch, eine Forderung, eine Änderung immer bewusst, was mein Gesprächspartner einwenden könnte.

Welche Gegenargumente könnte er für meine Ausführungen anbringen.

Ich wappne mich, indem ich auf jedes zu erwartende NEIN, auf jedes ABER auf jedes JETZT NICHT, auf jedes GEHT NICHT, ein Argument meinerseits festsetze, vorformuliere, untermauere, notfalls recherchiere.

Ich spiele also die möglichen Situationen in Gedanken explizit durch. In dem Wissen, dass mein Gehirn im entscheidenden Moment dieses passive Wissen einfach abruft. Es ist ja sozusagen schon eine Erinnerungsspur angelegt worden, nur durch bloßes Nachdenken. Ist das nicht wunderbar, wie einfach so ein Gehirn funktioniert und was sich damit alles anstellen lässt.

In einer Situation, die für Dich wichtig ist, nicht sprachlos zu sein, die richtigen Argumente parat zu haben, eine adäquate Antwort zu finden, das gibt Sicherheit, macht souverän und lässt Dich äußerst kompetent agieren.

Wie oft hast Du schon gedacht, ach hätte ich doch bloß dieses oder jenes geantwortet. Bei Deinen Eltern, Chefs, Kollegen, Freunden, Nachbarn, Kindern (die übrigens hervorragende Argumentationslieferanten sind) und Dich dann grün und blau geärgert. Halte fest, was Dir nach 2 Tagen an Antworten einfällt, spiele die Situation in Gedanken noch einmal durch, mit dem Happy End, dass Du diese Antworten sofort gegeben hättest.

Du wirst staunen, was es mit Dir und Deiner Sicherheit macht.

Nie wieder diese doofen Fragen

Was soll ich denn sagen, fragen, antworten?

Wie soll ich mich verhalten?

Was ist, wenn ich nichts zu sagen habe?

Was mache ich denn, wenn…

Sorge vorher dafür, was Du sagen, fragen erzählen und antworten könntest.

Pikantes in der Öffentlichkeit

Besonders jetzt in der Weihnachtszeit kommt es wieder zu Feierlichkeiten, zu gesellschaftlichen Anlässen.

Stell Dir vor, Dein Chef bietet Dir nach dem fünften Glühwein das Du an.

Was möchtest Du ihm sagen?

Und was tust Du am Tag nach der Feier, duzen oder siezen?

Ein Kollege macht Dich an, wie wirst Du reagieren?

Jemand, den Du so gar nicht leiden kannst, ärgert Dich auf so einer Feier, wie baust Du vor?

Einer findet Deine Kleidung unangemessen, weil er selbst in den grellen Farbschattierungen, grau, mausgrau, aschgrau und dunkelgrau gekleidet ist, immer.

Und Du, Du traust Dich im lila Hosenanzug mit neongrünem Schal aufzukreuzen.

Spiel es durch, was möchtest Du spontan antworten? Jetzt schwäche das ab, bis es souverän und lächelnd entgegnet werden kann.

Boah, ich krieg schon Spaß beim Schreiben 🙂

Jetzt Du, was gefällt Dir an meinem kleinen Entscheidungsmindsetter?

Was findest Du doof, was geht, was nicht?

Mehr Mindsetter findest Du auf meinem Blog

www.quovadix.de
Elke Dola ist PotentialProfiler und Mindset-Ninja, Wirksamkeitstrainerin, Keynote-Speakerin, Dozentin für Körpersprache und Rhetorik und positive Kommunikation, Referentin für salutogene Gesprächsführung, Kolumnenschreiberin, Arbeitspädagogin, Texterin und staatl. gepr. Referentin für Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit (DAPR), Mentor für Online-und Offlineunternehmerinnen und Unternehmer und zert. psychologische Beraterin nach Dr. Migge