Die Erfahrung zeigt: Zu viel auf einmal zu wollen, erzeugt eine Handlungsstarre.

Kennst Du das auch?

Manches Mal liegen Berge von zu erledigenden Tätigkeiten vor uns, manchmal sind es Ideen, die zwar gesammelt aber nicht angegangen werden, weil es einfach zu viele sind, Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst.

Ich selbst kenne diese Berge von mir. Ich habe so viele Interessen und finde so enorm zahlreiche Themen interessant, dass ich eine beachtliche Materialsammlung durch meine Wohnung schiebe – aber leider auch dieses ungute Gefühl von …ich müsste mal…irgendwann…wenn ich mal Zeit habe!!!

Diesen Berg schiebst Du täglich vor Deinem geistigen Auge hin und her, vor und zurück-aber Du bearbeitest ihn nicht. Du kommst einfach nicht in die Umsetzung.

Es ist wie ein wirres Wollknäuel, kein Anfang mehr auffindbar.

Das schlechte Gewissen meldet sich mit Nachdruck bei jedem Blick auf den (Hoch)Stapel der unerledigten Dinge.
Das macht unzufrieden und blockiert uns.

Jetzt endlich machst Du Dir eine Liste, hier steht alles, was Du noch bearbeiten möchtest. Fein säuberlich aufgelistet, das hält zumindest schon mal davon ab, den Hochstapel abzuarbeiten.

Und dann…

Dann legst Du diese Liste auf den Stapel, hast das gute Gefühl, es angegangen zu sein und Dich doch nur selbst ausgetrickst 😉

Du kannst nichts dafür

Das ist eine kleine Gemeinheit unseres limbischen Systems. Da in unserem Gehirn gibt es so eine Unterkategorie, eine Schublade und die verhindert sehr oft erfolgreich jedwede Veränderung. Das aus gutem Grund, denn der Job des limbischen Systems ist es, unser Überleben zu sichern und dafür die notwendige Energie immer zur Verfügung zu haben. Deshalb spart es sich gerne Neuerungen, das Alte ist so sicher, so vertraut, so umgänglich- eben eine echte Kuschelsnoozleecke. Obschon so ein Hochstapel voller Arbeit ja nichts Böses oder Beängstigendes ist, mag dieses System nicht daran gehen, es bedeutet Energieaufwand und es bedeutet Neues zu tun und sei es nur Informationsverarbeitung.

Aber nein!
Nutze es nicht als Entschuldigung bitte.

Du bist der Chef Deines Körpers, der Regisseur Deines Lebens, der Maler Deines Zielbildes.

Überwinde also die Snoozleecke mit Schnuffeltuch und nutze die Plastizität Deines Gehirns für Dich.
Du kannst dies ganz sanft machen.

Hoch-oder Tief-Stapeln

Beginne zunächst mit dem Sortieren des Stapels.

Sortiere zielgerichtet. Das bedeutet, das, was jetzt für Dich Priorität hat, das kommt auf den Stapel Wichtig und Dringend-Zielführend.

Auf den zweiten Stapel kommen die Unterlagen und Broschüren, Infos und Gedankenblitze, die für Dein mittleres Ziel (12- 15 Monate) geeignet sind und auf den dritten Stapel die Schriftstücke, die Du zwar für Dein Endziel brauchst aber eben nicht jetzt. Dann versieh die Stapel mit einer Datumsangabe, z.B. ab Dez 19! 2021 – 2024. Das nimmt den psychischen Druck heraus.

Und jetzt nimm Dir den ersten Stapel vor. Sondiere nach Aufgaben, die Du JETZT- ja jetzt sofort erledigen kannst. Termine eintragen, Adressen fotografieren und archivieren, einen Post absetzen… was auch immer, mache diese kurzweiligen Dinge jetzt! Eine halbe Stunde lang. Ich habe mir für diesen Zweck eine Rieseneieruhr gekauft, sie läuft genau 35 Minuten. Ich brauche diesen selbstgemachten Zeitdruck, weil für mich ansonsten das Parkinsonsche Gesetz greift:

Work expands so as to fill the time available for its completion.

Arbeit dehnt sich genau in dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.

Wenn Du unter Zeitdruck oder anderem Druck gut läufst, dann ist dies auch Deine Strategie.

Alles andere führt bei mir dazu, mir auch einzureden, dass ja noch sooooooo viel Zeit ist…

(und dann ist plötzlich Weihnachten oder die Hochzeit oder das Event… ich gerate in Panik, weil ja noch so viel zu tun ist)

Ausdauer und Entschlossenheit sind zwei Eigenschaften, die bei jedem Unternehmen den Erfolg sichern.

Leo Nikolajewitsch Tolstoi

Done

Je nach Höhe Deines Stapels, nimm Dir für diese Woche vor, jeden Tag 30 Minuten sukzessives Abarbeiten und dann schreibe die ERLEDIGTEN Aktionen in Deine „das habe ich geschafft!- Done! List.

Eine andere Liste sollest Du gar nicht führen, sie verleiten Dich nur dazu, Unerledigtes auf die nächste Woche oder den nächsten Monat zu übertragen und die gottverdammte Liste wird Dich wieder verfolgen.

Erspare Dir und Deinem armen Hirn das lieber.

Freu Dich lieber über Deine Done – Liste.

Der Stapel löst sich auf

Ich habe Dir ein Arbeitsheft kreiert, damit ist es so viel leichter Dich selbst zu loben, Dir aber auch vor Augen zu führen, was passiert, wenn… ja, wenn Du weiterhin aufschiebst und nicht in die Umsetzung kommst.

Schau es Dir mal an, Du kannst es Dir ganz einfach und kostenlos HIER downloaden.

Hast Du auch Strategien oder Ideen, die Du mit uns teilen möchtest, damit auch wir vorankommen?

Dann freue ich mich sehr über Deinen Blogkommentar und bedanke mich schon mal jetzt dafür.

P.S.: Wie geht’s weiter mit uns zwei Hübschen?

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